Veröffentlicht am 9. August 2024

Ministerin Raab: „Wahlfreiheit muss bleiben!“

Familienministerin Susanne Raab besuchte vergangene Woche Waidhofen. Sie unterstrich im Interview mit dem „Ybbstaler“ die Bedeutung des Ausbaus und der Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung und gab sich von Waidhofen begeistert.

Frau steht am Steg und sieht in die Kamera

Hat die Familie am Land Zukunft und hat die Familie in der Stadt Zukunft?
Ja, selbstverständlich haben unsere Familien eine schöne Zukunft – am Land und in der Stadt. Familien sind das Herzstück unserer Gesellschaft und wir tun alles, um sie bestmöglich zu unterstützen, egal ob auf dem Land oder in der Stadt. Erst kürzlich hat uns eine Studie der Europäischen Kommission bestätigt, dass wir unsere Familien von allen Ländern in der EU mit den höchsten Familienleis­tungen unterstützen.

Welche besonderen Herausforderungen warten auf Familien in naher beziehungsweise in weiterer Zukunft?
Familien wünschen sich besonders im Bereich der Kinderbetreuung eine echte Wahlfreiheit, daher investieren wir zum einen mit 4,5 Milliarden Euro so viel wie noch nie in den Ausbau der Kinderbetreuung. Aber es ist auch so, dass viele Großeltern bei der Kinderbetreuung unterstützen. Für viele Familien ist der Beitrag, den Oma und Opa in der Kindererziehung und Kinderbetreuung leisten, unverzichtbar. Mit der Großelternkarenz kann sich in Zukunft jede Familie aussuchen, wie sie die Kinderbetreuung gestalten möchte: egal ob in einer institutionellen Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtung, durch Mutter, Vater oder die Großeltern. Für die Kinderbetreuung durch die Großeltern soll analog zum Kinderbetreuungsgeld ein Großelternbonus in gleicher Höhe eingeführt werden. Damit ist die Großeltern-karenz ein zusätzliches freiwilliges Angebot für Familien.

Wie gefällt Ihnen Waidhofen?
Waidhofen an der Ybbs ist eine sehr schöne Stadt, und ich glaube, es vergeht kein Tag, an dem Wolfgang Sobotka nicht von Waidhofen schwärmt. Waidhofen hat einen wunderschönen historischen Kern inmitten der Natur und Städte an Flüssen liebe ich ohnehin besonders.

Frau Bundesministerin, wir danken für das Gespräch!

Veröffentlicht am 9. August 2024

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