Der langjährige Pfarrer nahm Abschied von Hollenstein
Die Pfarrgemeinde dankte am Sonntag, 25. August, Pfarrer GR Leszek Salega im Rahmen der heiligen Messe für sein verantwortungsvolles priesterliches Wirken im Dorf. Stellvertretend für den Pfarrgemeinderat würdigte Claudia Weissinger die Arbeit des Hochwürden und hob dabei im Besonderen seine menschliche, ruhige und besonnene Art hervor. Großes Augenmerk legte Salega auf die Kinder und Jugend. So wuchs im Laufe der Jahre eine sehr große Schar an Ministranten heran, welche bestens vom Ministrantenteam betreut wurde.
Zahlreiche Erneuerungen fielen unter die Verantwortung von Pfarrer Salega. Kirchenglocken erhielten eine Elektrifizierung. Das Dach des Kirchturms ist neu gedeckt. Im Zuge dessen glänzen seitdem zwei neue Kreuze vom Turm. Die Orgel erhielt eine Generalsanierung. Der Zugang in die Kirche ist seit einiger Zeit barrierefrei. Installiert sind auch neue Mikrofone und Lautsprecher.
Die Friedhofsverwaltung oblag ebenfalls dem Geschick von Pfarrer Salega. Hierzu gehört auch die professionelle Reparatur der Friedhofsmauer und die Neugestaltung des Brunnens.
Im Pfarrhof stand die Erneuerung der Heizung am Plan. Ebenso die Umgestaltung des Gartens. In diesem fand man den handwerklich sehr geschickten Pfarrer oftmals beim Pflegen der Sträucher und Bäume.
Besonders in Erinnerung bleiben auch die perfekt organisierten und durchdachten Pfarrreisen.
Pfarrer GR Leszek Salega erhielt am 18. Mai 1991 in seiner polnischen Heimat im Dom zu Breslau die Weihe zum Priester. 2002 wechselte er in die Diözese St. Pölten. Nach mehreren Jahren priesterlichen Wirkens im Waldviertel kam Salega 2007 nach Hollenstein. 2012 setzte die Kirche ihn als Pfarrer von Hollenstein und
St. Georgen am Reith ein. Ab September übernimmt Pfarrer Salega die Pfarre im Wallfahrtsort Maria Laach am Jauerling.
Bürgermeisterin Manuela Zebenholzer stellte sich seitens der Gemeinde mit lobenden Dankesworten ein: „Wir erinnern uns gerne an die vielen Hochfeste und Feierlichkeiten, welche Sie mit uns gefeiert haben. Ihr offenes Ohr und Ihre unerschütterliche Unterstützung haben uns in vielen Momenten des Lebens gestärkt. Noch ist es für mich schwierig sich vorzustellen, Sie nicht mehr regelmäßig über den Dorfplatz gehen zu sehen. Ich, wir alle werden Sie vermissen. Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Ihnen verbringen durften.“
Die heilige Messe zum Dank an Pfarrer Salega gestalteten musikalisch die Hausmusik Hofmacher gemeinsam mit der Singrunde „d‘Stimmbandln“ unter der Leitung von Bianca Kölbel. Der langjährige Chorleiter der Pfarre Michael Spitzer dirigierte zum Schluss das Lieblingslied des scheidenden Pfarrers „Schwarze Madonna“.
Nach dem Gottesdienst zu Ehren von Pfarrer Salega lud die Pfarrgemeinde zur gemütlichen Agape am Schulplatz ein.
