Kick-off für das „Hummelnest“ in Rosenau

Kindergarten. Am 2. September ist es so weit, dann wird die Klein­kinderbetreuung in der Markt­gemeinde Sonntagberg eröffnet

Bis jetzt mussten Eltern, die Betreuung für unter zweijährige Kinder benötigten, in die umliegenden Gemeinden Waid­hofen, Kematen und Allhartsberg ausweichen. Im Gegenzug musste die Marktgemeinde pro Kind € 400,– an die jeweilige Krabbelstube entrichten. Mit dem heurigen Herbst ist das Geschichte: Die Marktgemeinde Sonntagberg hat im Zuge der Kindergarten-Erweiterung in Rosenau den Dachboden mit ausbauen lassen, um Platz für die Betreuung von bis zu zehn Kleinkindern zu schaffen. Die Leitung vom „Hummelnest“ übernimmt Javiera Caceres. Die gebürtige Chilenin ist 2012 der Liebe wegen nach Österreich gekommen und lebt mit ihrem Mann seit sieben Jahren in Windberg. Die zweifache Mutter konnte nach ihrer Ausbildung zur Tagesbetreuerin als Stützkraft im Kindergarten in Böhlerwerk wertvolle Erfahrung sammeln und freut sich schon sehr auf ihre neue Aufgabe: „Die Rahmenbedingungen sind optimal. Wir haben die Möglichkeit, mit den Kindern in den Garten zu gehen, haben ausreichend Platz zum Spielen, einen eigenen Ruheraum und sogar eine Kuschelecke. Das Wichtigste ist für uns, dass sich die Kleinen wohlfühlen.“ Ihr zur Seite steht Franziska Marjanovic, die bisher als Stützkraft in der Volksschule Böhlerwerk und in der Ferienbetreuung tätig war. Von den zehn Plätzen sind bereits sechs vergeben.

Die Betreuung erfolgt von 7.00 bis 13.00 Uhr und ist gratis. Stunden darüber hinaus kosten € 50,– für 20 Stunden im Monat bzw. € 70,– Euro für 50 Stunden. Noch gibt es keine Nachmittagsbetreuung, bei Bedarf wird diese aber ermöglicht. Wer Interesse an einem Betreuungsplatz hat, wendet sich an das Gemeindeamt Rosenau (Tel. 07448/2290 oder E-Mail gemeinde@sonntagberg.gv.at). „Ich freue mich, dass wir nun eine eigene Kleinstkinderbetreuung haben“, so Bürgermeister Thomas Raidl. „Dass das höchst an der Zeit war, zeigt die erfreuliche Geburtenbilanz. Alleine im Juni konnten wir in der Gemeinde neun kleine Erdenbürger begrüßen.“