Jedes Jahr wird von der Landjugend NÖ der Projektmarathon ausgeschrieben, wo es gilt, innerhalb von 48 Stunden eine Aufgabe, welche die Jugendlichen im Vorfeld nicht wissen, aus dem Boden zu stampfen. Diese Aufgabe soll vor allem der Allgemeinheit dienen. Die Landjugend Windhag unter der Leitung von Claudia Schwein und Tobias Hintsteiner hatte sich heuer für diese spannende Herausforderung angemeldet, welche von der Gemeinde, dem Dorferneuerungsverein und der Landjugend NÖ ausgearbeitet wurde, um diese zu lösen. Freitag um 18.00 Uhr wurde das Projekt von Vizebürgermeister Mario Wührer und Dorferneuerungsobmann Gerald Haselsteiner vorgestellt und den Jugendlichen übergeben. Sogleich machten sich 40 Mädchen und Burschen an die Arbeit. Material und Maschinen wurden herbeigeschafft und bis Sonntagvormittag wurde rund um die Uhr an dem vorgegebenen Projekt „Naturplatzl – im Schatten vom wilden Wein, in der Laube gemütlich beinander sein“ mit Hochdruck gearbeitet. Ein Holzgeländer mit ca. 60 Metern Länge – von der Hubertuskapelle bis zum Hochwasserbehälter – sowie eine Laube vor dem Fußballplatz wurden innerhalb von zwei Tagen mit einer derartigen Professionalität errichtet, auf die die Jugendlichen zur Recht stolz sein können. Weiters wurde das neue Bauwerk mit Blumen und Bäumen gestaltet und eine neue Tafel über den Panoramahöhenweg steht den Besuchern ebenfalls zur Verfügung.
Nach 42,195 Stunden Einsatz war es dann am Sonntag, 1. September, um 15.00 Uhr so weit und das gelungene Projekt konnte der interessierten Bevölkerung präsentiert werden. Claudia Schwein und Tobias Hintsteiner freuten sich gemeinsam mit ihrem Team über den erfolgreichen Abschluss dieses Auftrages und dankten auch den Firmen Holzbau Haselsteiner, Firma Hirtenlehner, Firma MHB, Firma Oismüller und der FF Windhag, die dieses Gemeinschaftsprojekt unterstützten. Wührer dankte im Namen der Gemeinde für dieses tolle Engagement und die vorbildliche Arbeit, die hier geleistet wurde. „Dieses Projekt kann sich nicht nur sehen lassen, sondern ist vor allem auch für die Landjugend eine Bereicherung für den Zusammenhalt und die Gemeinschaft“, so der Vizebürgermeister. Bei der Besichtigung konnten sich alle Besucher selbst ein Bild vom gelungenen Bauwerk machen und Bürgermeister Werner Kramer gab bei seinem Besuch ebenfalls seiner Freude Ausdruck und zollte den Jugendlichen höchstes Lob und Anerkennung und gratulierte zu dieser besonderen Leistung.
